Probleme beim organisieren - Warum Dinge crashen

  • Und damit bleibt es mehr oder weniger eine geschlossene Gesellschaft ...

    Nicht unbedingt.


    Nur weil man bei NSCs lieber Planungssicherheit hat und nur im Notfall auf Unbekannte zurückgreift, bedeutet das ja nicht, dass man sich vor unbekannten Mitspielern bei einem Plot verschließt. Und wenn man dann bei denen sieht wie sie RP machen und ob sie zuverlässig bei Terminen da sind, dann wird man sie irgendwann auch als NSC ansprechen.


    Aber Du musst das mal aus SL Sicht betrachten. Wenn zu einem Termin ein Mitspieler nicht erscheint ohne vorher Bescheid gegeben zu haben, dann ist das zwar nicht super, aber auch kein wirkliches Problem (meistens). Stehst Du aber als Spielleiter bei einem Plot plötzlich und überraschend mit einem NSC weniger da (und es sollte kein Atmo-NSC sein, sondern ein Plot-NSC), dann kommst Du als SL gehörig ins Rotieren. Es muss auf die schnelle umgeplant werden oder sonst was. Das ist extrem stressig.


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  • Verlässlichkeit ist ein Ding.


    Leider erlebe ich auch, dass offene Fragen nach NPCs wenig Resonanz bekommt.


    Da habe ich auch schon gesessen und gedacht: "So ein Dreck! Warum bekommt eine so große Community es nicht hin mal miteinander zu interagieren?"


    Auf der anderen Seite, über den spontanen Ärger hinaus, kann ich es verstehen.
    Einen NPC zu stellen kostet ja auch Zeit. Man muss einen Charakter haben den man als NPC einbringen kann. Der will in gewisser Weise ausgestattet sein, denn bei aller Fantasie aber eine weibliche Twi'lek, die fürs RP als Schmugglerin ausgestattet wurde geht nunmal nicht als Reinblut-Sith durch. Dann muss man selbst Zeit haben. Man will auch nicht 3 Stunden in der Ecke stehen bis vielleicht mal ein 5 Minuten Einsatz kommt. Und man möchte selbst an der Darstellung des NPCs Spaß haben und da die Art RP an der wir Spaß haben sich mitunter unterscheidet wird das nicht immer etwas.


    Ich stelle sehr gerne NPCs, bin auch schon gefragt worden, aber Zeit habe ich nicht immer. Da kommt zuerst mein Main mit dem ich zu 90% nichtmal selbst spiele sondern Aufhänger, Plots, etc. reingebe um Spieler zusammenzubringen, dann sind da noch Twinks und dann erst kommt die Zeit für NPCs.


    Als Orga fehlen mir nicht selten NPCs.
    Wenn Random-NPCs mal da sind war es in der Vergangenheit sogar nicht gerade selten, dass die hängen bleiben. Kayleh kam als NPC bei der Festwoche 2015 zu uns. Der Charakter wurde danach ein fester. Ungeplant. Jetzt ist sie Co-Gildenleitung und der Charakter etabliert. Das ist ein Paradebeispiel für NPCs die man mal stellt und dann möglicherweise hängen bleibt.


    NPCs zu bespielen bietet ja auch die Möglichkeit in RP reinzuschnuppern. Ich spiele auch bei Tischrunden oder LARPs gerne mal einen NPC. Man hat einfach direkt was zu tun, hat eine feste Rolle, kann mit der SL schnell quatschen was los ist und wenn das dann Spaß machte, dann werden aus NPCs vielleicht sogar SCs. In meiner Tischrunde "AEON Trinity" kam ich als NPC rein, weil man eigentlich was zu einer ganz anderen Runde vorher zu quatschen hatte und die SL meinte "hey, bevor du wieder nach Hause fährst kann ich eh gerade n NPC gebrauchen. Hast du Bock?" Jetzt spiel ich da fest mit.


    NPC zu spielen kann also auch ein "Kennenlern-Schnuppern" sein wo man sich selbst noch gar keine Gedanken um Hintergrund und Charakter gemacht hat, nicht machen konnte oder wollte, sondern eher mal reingucken wollte.


    Das Problem mit dem "Probe-RP" ist und bleibe, denn darauf läuft es dann ja hinaus, dann man für "Probe-RP" immer etwas braucht. Es braucht einen Charakter der auftaucht.
    Wenn jemand an unsere Tür klopft und sagt "hätte gern n Sith, aber vorher Probe-RP" dann wird es schwer da schon den zukünftigen SC mit in "Probe-RP" zu nehmen.
    Da würde ich dann nämlich im Vorfeld gerne schon die Charakterbewerbung sehen, damit der Charakter im "Probe-RP" keine Sachen anspielt oder im Hintergrund hat, die zu unserem RP nicht passen. Im Zweifel müsste man dann hinterher nämlich sagen "du, hör mal, im Probe-RP war das ja noch alles locker mit deinem Powerlevel aber für festes RP ist das zu hoch. Bitte schraub das runter." Dann sag ich dem Spieler nämlich, dass er erklären muss warum er 3 Tage später plötzlich nicht mehr so viel "kann".


    Zusätzlich ist das Problem immer: Warum ist der Charakter da? Warum geht er im Zweifel einfach wieder? Das ist Orga-Aufwand für die Leitung, die das alles definieren muss, damit es IC für die anderen Spieler nicht total gestellt wirkt.


    Da ist ein NPC wesentlich angenehmer, wenn sich der interessierte "Probe-RPler" klar ist, dass 3 Abende NPC darstellen nicht bedeutet, dass man schon "alles" vom RP gesehen hat.
    Nicht selten höre ich "ich würde gern alles an RP sehen. Die Lords, den Darth, die Soldaten, die Agenten, die einzelnen Sith. Gibts n Charakter als NPC wo das alles abgedeckt ist, am besten in 2 Abenden RP?" Nein. Gibt es nicht.

  • Da wirfst Du jetzt aber einige Arten von NSCs in einen Topf, wie ich finde.


    Ich sprach es ja schon an, dass es einerseits Plot-NSCs und Atmo-NSCs gibt. Bei den Atmos-NSCs, wo es darum geht einfach etwas Belebung reinzubringen, etwas Farbe zu schaffen, ja Atmosphäre zu generieren, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Da bieten sich viele Möglichkeiten und Optionen. Und da ist auch die Verlässlichkeit nicht so das Problem, denn wenn der Spieler oder die Spielerin dann überraschend nicht da ist, dann ist das halt so.


    Anders ist es bei den Plot-NSCs, also denjenigen, die den Plot mittragen sollen. Sei es weil sie einen Widersacher darstellen oder wichtige Informationen bereitstellen sollen. Da ist das Risiko ungleich höher, wenn man einen Fremden nimmt. Erscheint der NSC-Darsteller nicht, dann bricht mitunter ein ganzer Teil eines Plots zusammen, wo man dann umplanen muss um ihn zu retten.


    Da muss man schon differenzieren, finde ich.


    Und zum Thema Probe-RP noch ein Zusatz: Ich denke es kommt darauf an wo man den Fokus setzt. Beim Spieler oder beim Char.
    Mein persönlicher Fokus liegt auf den Char und daher wäre ein Probe-RP mit einem NSC keine Option, denn dabei erkenne ich ja nicht die Darstellung des eigentlichen RP-Chars, sondern nur wie gut der Spieler oder die Spielerin den NSC darstellen kann.
    Und mal ehrlich: Was bringt es einem zu wissen wie überzeugend Person XY einen Schmuggler darstellen kann, wenn er später im Gilden-/Projekt-RP einen Jedi oder Sith spielen will?
    Da interessiert mich doch viel mehr wie die Darstellung des Jedi/Sith ist.
    Und ja... dazu muss man natürlich vorab etwas von dem Konzept wissen, da gebe ich Dir vollkommen Recht.


    Aber ich denke wir schweifen gerade gewaltig ab.


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  • Da wirfst Du jetzt aber einige Arten von NSCs in einen Topf, wie ich finde.

    Ich habe gar nichts in einen Topf geworfen.


    Ich habe generell von der Möglichkeit gesprochen, dass man mit einer NPC-Rolle auch mal "reinschnuppern" kann, geleiteter.


    Welche Art von NPC das dann ist habe ich gar nicht ausformuliert, genannt oder wollte das in irgendeiner Weise.
    Auch ein Atmo-NPC, der nur da steht und Statist ist, eignet sich für das was ich beschrieb.


    Was Plot-NPCs angeht: Klar müssen die auch da sein. Klar muss man sich auf die verlassen können. Etwas anderes schrieb ich doch gar nicht :winking_face:
    Aber auch da kann man Spieler versuchen zu nehmen die gerne mal "reinschnuppern" würden und denen man sagt was ihre NPCs tun sollten.


    Wenn sich ein, nehmen wir mal n Beispiel, Dexter anbietet bei mir als NPC einzusteigen um mal in unser Spiel zu schauen kann ich ja, obwohl wir das RP voneinander nicht kennen, grob abschätzen, dass er das wohl verlässlich tun wird und ein Eigeninteresse daran hat dann auch da zu sein.


    Zudem man versuchen kann "Plan B" zu etablieren. Man muss dem "Fremden" ja nicht gleich die tragende Plot-NPC Rolle zudenken.


    Was "Schnupper-RP" angeht sprach ich nicht von der Richtung die du ansprichst.
    Du schreibst

    Und mal ehrlich: Was bringt es einem zu wissen wie überzeugend Person XY einen Schmuggler darstellen kann, wenn er später im Gilden-/Projekt-RP einen Jedi oder Sith spielen will?
    Da interessiert mich doch viel mehr wie die Darstellung des Jedi/Sith ist.

    Stimmt. Das interessiert mich als Gilden- oder Projektleiter.
    Ich redete vom Spieler der sagt "ich weiß noch gar nicht ob Euer RP was für mich ist. Kann ich da mal reingucken?"


    Was bringt es dann wenn ich sage "Nein, entweder ganz oder gar nicht!" Geh mit dem Spieler dann durch einen Bewerbungs- und Charaktererstellungsprozess, spiele den Charakter rein, investiere Zeit da rein und dann sagt der Spieler "Nein, Euer RP ist nichts für mich. Hätte ich das vorher gewusst..."


    Ich habe es schon ein paar mal erlebt, dass man bei uns "sozializing-Sith" spielen wollte und dann "entsetzt" (ja, das Wort wurde wirklich vor einem Jahr mal benutzt) war, dass es so viel Konkurrenz, Intrigen, so eine "nihilistische (find ich übertrieben als Wort) Atmosphäre" unter Sith bei uns gibt, wo Zweckbündnisse aber keine wahre Freundschaft unter Sith gedeihen. Das mag Spieler abstossen. Wenn ihnen vorher die Chance gibt mal reinzuschauen und die Atmosphäre mitzubekommen dann spart man sich den Frust eines durcherstellten und durchberatenen Charakters auf den der Spieler dann beim ersten Aufeinandertreffen mit der Atmosphäre keine Lust mehr hat.


    Am Ende hilft man damit ja Erwartungen zu beantworten und Orga-.Aufwand, der sonst für die Katz sein könnte, zu minimieren.
    Die Chance auf einen "Schnupper-NPC" ergibt sich nur nicht immer.

  • Und damit bleibt es mehr oder weniger eine geschlossene Gesellschaft ...

    Eigentlich nicht, und wenn es so wäre, dann wäre es sehr schade. Es ist absolut nachvollziehbar, dass man als Organisator erst mal schaut "Hmm... da bräuchte ich jemanden, wen habe ich denn da, achja, ich frag mal den Dings..." Wer das schon eine Weile macht, ist auch schon ein bisschen vernetzt. Aber die Vernetzung kommt ja nicht von ungefähr, Lücken im Netz werden gefüllt und so entstehen neue Verbindungen. Die Tools, die wir hier haben (Bekanntschaftsbörse, NSC-Börse...) werden genutzt, auch wenn sie allgemein vielleicht nicht als ergiebig empfunden werden (auch von mir, gefühlt hat da die Resonanz viel Luft nach oben), daher vielleicht auch der Ruf nach Verbesserungen oder neuen Tools. Auch das Erspielen von Kontakten im open-RP kann sich zäh und frustrierend gestalten, aber mit ein bisschen EInsatz und Geduld kommt auch da "was rum". Man darf halt nicht vergessen, dass die meisten Spieler schon irgendwie "ausgelastet" sind, d.h. RP-mäßig irgendwo etabliert. NSC stellen, Eventbeteiligung, Plotsharing usw. kommt hier immer als zusätzliche Aktivität dazu, die nicht unbedingt hohe Priorität hat. Aber auch wenn Events und Enmalplots ohne große Nachwirkung vergehen, Seitenprojekte einschlafen und Einmal-NSCs nicht weiter gespielt werden, bleiben Spielerkontakte doch bestehen und das Netzwerk erweitert sich allmählich und stetig.

    “Never ever go by the book. They will want you to, but you musn’t. If the lust is too strong, tear one page from a hundred books and make your own way. There is no formula for life, no equation on how to be a human being.”
    ― Christopher Poindexter

  • Um mal wieder etwas mehr back to topic zu kommen:
    Einen eindeutigen Konsens sehe ich mal im Punkt Zuverlässigkeit und Kommunikation. Zuverlässigkeit vor allem im Einhalten von Absprachen, seien sie v.a. terminlicher Art oder auch, obwohl das weniger oft problematisch zu sein scheint, das halten an Plot-Vorgaben und Powerlevel.
    Einen weiteren wichtigen Unterpunkt bei Zuverlässigkeit sehe ich in der Konstanz. Sprich dass jemand, der sagt er macht bei etwas mit dann auch dran bleibt - und eine Auszeit oder einen Ausstieg rechtzeitig, klar und sauber kommuniziert.
    Kommunikation einerseits mit starkem Bezug zur Zuverlässigkeit - informieren wenn ein Termin nicht gehalten werden kann ist wohl mit Abstand der wichtigste Punkt. Dazu gehört auch das etablieren geeigneter Kommunikationswege. Aber eben auch das einigermassen zeitnahe Antworten - und sei es nur ein "komme grade nicht dazu".
    Wurde bisher nicht direkt angesprochen, aber Kommunikation geht wohl einerseits über das Forum hier, über Gildenforen, dann TS, Discord, whatsapp und Skype. Aber diesen "Wildwuchs" hat wohl keinen Zweck anzugehen. Wobei ich wohl zu viele Eisen im Feuer habe, irgendwann kommt man bei allem nicht mehr so richtig rum ...


    Aber auch die Rückmeldung seitens der SL an die Spieler und zurück stellt sich als ein wichtiger Teil der Kommunikation dar. Das ist wohl individuell ziemlich unterschiedlich. Mir persönlich fällt es etwas schwer, den SL zu kritisieren - Grünschnabel und so. Und damit sind wir prompt beim Thema "konstruktive" Kritik. Da es egal in welcher Form immer bei unserem Thema keine Kommunikation mit allen möglichen Kanälen eines direkten Gespächs ist, kommt es häufiger zu Fehlinterpretationen und Missverständnissen. Sieht man ja auch oft genug hier im Forum. Da hilft imho nur sorgfältig formulieren und wenn man sich ärgert erst mal eine Nacht drüber schlafen.
    Und natürlich gibt es unterschiedliche Ansprüche - der eine ist wohl glücklich, wenn es heist "Du machst das gut", wärend das dem anderen, der sich verbessern will, auf die Dauer eher wenig hilfreich erscheint.
    Da SL - was wohl keiner bestreitet - ein ziemlicher Aufwand an Zeit und Organisation ausserhalb des eigentlichen RPs bedeutet, mein Vorschlag^^ - hin und wieder mal einen Jawa-Blumengruß per ingame-Mail verschicken - sollte doch vor allem bei Sith gut ankommen. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Was generell nicht gerne gesehen wird, sind rein "konsumierende" Spieler, die mehr oder weniger nur mitlaufen, sich kaum einbringen und dann wortlos verschwinden.
    Zusammenfassend - mit engagierten Leuten, die zuverlässig Termine einhalten und kommunizieren, macht's allen Seiten am meisten Spass. Wenn dann noch konstruktive Kritik unterwegs ist - gegeben und angenommen werden kann --> :smiling_face_with_heart_eyes:

  • Hallo!


    Dann möchte ich mal meinen Teil dazu beitragen. Ein Interessantes Thema, nun vorerst ich habe Jahre lang in WoW Rollenspiel gemacht. Die Gemeinschaften tun das gleiche, sind aber doch anders. In WoW ist es einfacher an Rollenspiel zu kommen, teil eines Projektes zu werden. Dazu kommt das es in diesem Spiel Dinge gibt die es hier nicht gibt. Man kann sich ein "Flag" machen. Es gibt ein Chat Programm was das schreiben nicht immer unterbricht. Das Angebot ist vielseitig. Doch nun nicht denken das es schlecht ist...


    HIer in SWTOR hat man diese "Dinge" nicht man muss wirklich mehr spielen, sich selber in Szene setzen und man hat die gleichen Karten. Bei den Flags, erkennt man wie der gegenüber schreibt. Dazu kann man seinem "Carakter" eine Farbe geben. Hat Vor aber natürlich auch Nachteile. Deenoch habe ich mich für die schwerere Variante entschieden "SWTOR" hat viele Gründe die ich nun nicht aufzählen mag, da sie nicht zum Thema gehören.


    Aber nun zu meinen Erfahrungen hier...


    Die Rollenspielgemeinschaft ist eng zusammen, man kennt jeden über einige Ecken. Der eine kann den anderen nicht ab und so ist es wie in einer Caff Küche, das alt bekannte OOC! Vielleicht nimmt das schon einiges aus den Projekten! Die schönen "Vorurteile" Spieler a macht nun eine Bar auf? Und los gehts...viel Gründe warum das nicht klappen könnte..
    Ein Sith macht das oder das? Ach ist doch wieder nur SM RP pfuu das mag ich aber nicht.
    Ach die Twi tut was? Nee dat is bestimmt nur nen Freundengirl...das gibt nichts


    Sind alles nur Beispiele, wwürde man sich das anschauen wäre es vielleicht anders. Würde man sich ein eigenes Bild machen von seinem Gegenüber wäre es wohl Leichter. So das im groben zum OOC Teil.


    Der IC teil, man hat bis zu 8 oder mehr Chars die zum teil alle RP Chars sind. Man loggt hin und her, führt 5 Partnerschaften 2 Ehen und hängt in Projekten. Wie soll man das alles bewähltigen? Ich meine 5 Partner versorgen, 2 Ehen ausspielen da hat man schon was zu tun. Dann schlisst man sich noch dem Projekt XY Dedektiv schlau an und soll nun noch ermitteln. Klingt ja echt toll, aber es ist zum scheitern verurteilt. Oder man spielt am liebsten nur mit einem Spieler, da ist schon einiges an "Ärger" in sicht.


    Früher..
    Ich habe mal versucht eine Söldner Gilde aufzumachen, ich erinnere mich noch das alle Feuer und Flamme waren. Es gab einige Mitglieder die selber was machen wollten. Das es nur gemecker war und heißer Wind muss ich ja nicht erwähnen. Ein Grund der mir schnell die Motivation nahm. Eine Gildenfestung alleine zu erfarmen ist schon arbeit. Diese auch noch einzurichten und alles zu erfarmen ist auch nochmal Arbeit. Dann das Konzept, Plan und wer macht nun was....
    Und dann kommt der 100% RP ler on schaut sich alles an und es geht los! "Das passt hier nicht rein!" und "Das fehlt noch" und " Das ist zu klein, ich will mehr!" und "Keiner respektiert mich, alle machen was sie wollen!" Naja aber mal ehrlich wenn ich lieber auf meinen anderen Chars zocke,nicht da bin weiss ja auch kaum jemand das man da einen Vorgesetzten hat. Dann hört man nur das meckern im Gildenchat und hat schon keine Lust mehr. Das war bei allen Abteilungsleitern so...
    Der jenige der gern für die Mandos da sein wollte, farmte und questete und machte seine Sachen. (Wurde nicht bespielt)
    Eine Sith Meisterin mit Level 16 beschwerte sich wegen der Umgebung, das die Schüler sie nicht respektierten (Spielte auch nur woanders, wurde nicht bespielt)


    Das ende des Liedes war, ich hatte alles für das RP hergerichtet, aber alle anderen spielten überall. Ich hatte keine Lust mehr, sah es als Zeitverschwendung. Falsche Wahl getroffen! Also habe ich es aufgegeben. Wegen keine Motivation mehr! Waren alle aber on, wollte man unbedingt immer nur RP mit dem Leiter, also mir! ( Gewisse Imba Themen muss man nun nicht erwähnen) Ende, ich habe es aufgegeben.


    Man kann organisieren, man kann eine Kulisse erschaffen, man kann Leiter mit ins Boot holen. Sind diese aber nicht da oder machen nur ihre Klamotten, wird es wieder haarig. Der Gildenmeister muss also dann ständig und immer für das RP sorgen, oder eine Sonne. Und das wird dann auch der ton! Das ist meine Erfahrung! Ich denke es ist am ende wie bei einem guten, stilvollen Essen. Die Zutaten machen den Geschmack...und den Genuss...

  • Zu den Spielern


    Nun, ich bin auch schon lange in der Rollenspielgesellschaft drinnen, zwar mit vielen Pausen dazwischen, aber ich war/bin auch in Projekten mit eingebunden, was mir überwiegend aufgefallen ist, ist das es viel an Eigeninitative fehlt (Wie bereits erwähnt) Ich habe oft den Eindruck, dass viele von dem Spielleiter verlangen das er alles auf die Beine stellt, alles macht und tut (Was einfach nicht geht, schließlich gibt es auch keinen der bei Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, für jeden Spieler Würfelt und zieht) Viele treten solchen Projekten nur bei um bespasst zu werden, aber in meinen Augen ist ein Projekt da um gemeinsames RP zu machen, wo jeder mit jedem Spielt (Ein Projekt ich nähmlich kein RP Kindergarten wo ein Spielleiter alle RP-ler bespaßen muss.)
    Es hilft dem Projekt ungemein, wenn die Teilnehmer des Projektes dem Leiter entgegenkommen, mit Ideen, Feedback usw.
    Als Beispiel:
    Jemand gründet eine Gilde und will sie etwas ausbreiten, dann könnte ein Gildenmitglied, welcher sich etwas mit Webdesignen auskennt auf den Gildenmeister zugehen und Vorschlagen :"Hey ich bin in der Lagen Websites zu machen, soll ich eine für die Gilde erstellen, um die möglichkeit zu haben, unsere Gilde im Web zu präsentieren" (Natürlich kann man die Gilde im VC präsentieren, aber dies war auch nur ein einfaches Beispiel)


    Was ziemlich kontraproduktiv (und meiner Ansicht nach viel zu häufig geschieht) ist, wenn die Mitglieder sich einloggen, sehen das niemand RP-lich aktiv ist und sich direkt wieder ausloggen ohne "Hallo" oder "Tschüss". Natürlich tritt man einer Gilde oder einem Projekt bei um RPlich aktiv zu werden, jedoch kann dies nicht klappen, wenn niemand auf die anderen zugehen, als Vorschlag könnte man stattdessen RP an bieten.
    Als Beispiel:
    Jemand loggt sich ein, sieht das drei Online sind, jedoch kein RP machen. Das Gildenkonzept ist meinetwegen eine Gruppierung von Mandalorianer, welche auf einem abgelegenem Planeten leben um irgendwas nachzuverfolgen oder ähnliches (Ich bin kein experte was Mandalorianer angeht, verzeiht mir deshalb Logikfehler). Der Hauptplot kann nicht gestartet werden, da der Leitet nicht Anwesend ist, weil er RL einkaufen ist und alle aktuell Anwesenden RP machen, könnte einer der Anwesenden einen eigenen kleinen Plot starten (Es muss nichts wildes sein, wie das erobern von vier Planeten oder so) sondern etwas kleines (Wie ein Snack vor dem Mittagessen). Zum Beispiel ein Kampf im Kampfzirkel, wo man schon mindestens 2 Personen einbeziehen kann.


    Zu den Gilden/-Projektleitern


    Allerdings sind auch nicht nur die RP-ler Schuld daran, dass Projekte in die Hose gehen, sondern auch manche Spielleiter (oder ehe deren Vorgehen,Handeln )Jeder weiß, dass so ein Projekt sehr viel Zeit in Anspruch nimt, sowohl IC als auch OOC, dies sollte man meiner Meinung nach immer bedenken, wenn ihr also einen Beruf habt (o.ä), der euch RL sehr einnimt und euch kaum Zeit gibt, solltet ihr bedenken ob ihr so ein Projekt wirklich alleine oder gar überhaupt starten wollt, oder nicht doch lieber ein oder zwei Personen mit ans Bord holen wollt (Was wieder RP-ler benötigt, welche die motivation dafür besitzen). Auch wäre es nicht sonderlich Vorteilhaft, wenn der Spielleiter mit 5 Chars zwei Ehen und drei Beziehungen führt, da auch das IC sehr viel Zeit beansprucht und man so kaum Zeit für Projekte hat.
    (was nicht heißt das ihr keine Partnerschaft haben sollt oder dürft, wenn ihr ein Projekt habt)
    Auch der Projektleiter sollte bei seinen Projekten Anwesend sein, VORALLEM der Leiter, da es sonst in die Hose gehen könnte (Ein Pen & Paper Spiel kann schließlich auch nicht ohne den Spielleiter funktionieren)


    Stichwort: Gemeinschaft


    Letztendlich benötigt ein Projekt aktive Mitglieder welche sich Selbstständig am Projekt beteiligen können und einen (oder mehrere) Spielleiter, der genug Zeit und motivation für dieses Projekt aufbringen kann und will. Also kurz gesagt...eine gute Gemeinschaft
    Auch sollten die Charakterkonzepte in das Projekt passen, damit diese nicht blöd rumstehen (Was soll z.b ein Pirat in einer Gruppe von Jedis, welche ein Projekt für Jedi RP haben mit jünglingen, Padawanen usw.? Natürlich könnte man ein passendes anderes Projekt verknüpfen damit es passt, aber das ist nicht Thema hier)



    Dies sind zum einen VORSCHLÄGE wie ihr ein Projekt leiten KÖNNTET und zur gleichen Zeit erwähnungen, welche Leute, dessen Projekte gescheitert sind nicht eingehalten haben. Ich möchte mit diesem Kommentar nicht als Prophet oder ähnliches darstehen (Ich bin halt auch nur ein Mensch) sondern jedeglich nur meinen Senf dazugeben und innerlich hoffen, das es Jemanden gibt der sich diese Vorschläge zu Herzen nehmen und auch Umsetzten.
    Falls man eines dieser Vorschläge nicht umsetzten kann, weil ich dies nicht gründlich genug durchdacht habe, so bitte ich euch mich zu korrigieren, schließlich möchte ich auch nicht Fehlerhafte Vorschläge weiterleiten

    Es gibt zwei Worte welche dir im Leben alle Türen öffnen...Drücken und ziehen

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