[Kapitel II.] Im Zwielicht Ryloths

  • "So ist es, wurden wir über diesen Plan nicht informiert. Ich bekam die Unterlagen erst zu sehen, als ich die Einheit übernahm, weil Norael und Jack wegen eines Formfehlers degradiert wurden... Seitdem hängt der Haussegen etwas schief. Jack, Iquen und Neethja haben eine bewegte Vergangenheit, welche ein enormes Problempotential birgt und Jack ist ein... Zutiefst selbstsüchtiger Mensch, doch er kämpft nun mal für die Richtige Sache und er ist nicht das einzige Schwein auf unserer Seite, nicht wahr?"

  • "Wreek und der SID sorgten dafür, dass die Überstellung an Mirax schnell über die Bühne ging und sie bei Mirax ein geregelteres Leben führen konnte. Es ist weitestgehend so wie es scheint, ja... Du solltest wissen, dass nicht ich oder Norael ihre Ausbildung durchführte sondern Neethja zwei Monate lang ihre Meisterin war und die beiden viel Zeit miteinander verbracht haben. Wir nehmen an, dass die beiden eine Form der Kommunikation entwickelt haben könnten, die schwer oder unkonventionell codiert sein könnte und beide weiterhin Kontakt hatten in der gesamten Zeit. Daher... Jaein..."
    lächelte sie leicht. "Doch der Grund weshalb Du hier bist... Neethja ist unsere Verbündete, aber wir sind verpflichtet sie als Verbrecherin und Verräterin zurückzuführen." lies sie den Satz offen.

  • "Wäre es dann nicht sinnvoll sie sterben zu lassen? Fedrick ist bei ihr und ich glaube kaum, dass er mit den Agenten unter einer Decke steckt. Er ist so sehr auf Neethja fixiert, dass er ihr in das dunkelste Loch folgen würde. Die beiden hätten unter diesen Umständen eine zweite Chance verdient. Einen Neuanfang!"

  • "Ich sehe Du verstehst, weshalb ich Dich hier als "taktische notwendig" angefordert habe... Die Frage ist... Wie?" klangen die Worte der Jedi Meisterin wie so oft eindringlich, einfühlsam und warm zugleich, fraglich ob sie die ganze Zeit Tricks nutzte oder wirklich ein solches Wesen war, welches scheinbar über den Dingen stand.

  • "Sed, wir wissen, dass Du über umfangreiche Kontakte verfügst, welche nicht in den SID-Datenbanken unserer Agenten vermerkt sind. Du bist meiner Meinung nach ihre einzige Chance aus dieser Sache herauszukommen, welche sie sich einbrockte, als sie eine zugegeben unmenschliche Falle baute. Was ich bis heute nicht verstanden habe..."

  • "Dann Gehirn einschalten, Kontakte reaktivieren, falls nützlich und wir kümmern uns um ihre Wachhunde Agent..." lächelte sie breit "und ... Danke..."
    Norael trat vor und eigenartiges sollte folgen, griff er sich an den Kehlkopf und seine echte, durch die Verletzung hauchend-rauhe Stimme erschallte.
    "Das bedeutet mir wirklich viel, Sed... Auch Ich habe Dir zu danken." verneigte er sich leicht und schien daraufhin den Raum verlassen zu wollen.
    Les'Naari sah ihm lächelnd nach, dann traf ihr Blick nochmals Sed und schniefte kurz. "Das... war ergreifend, entschuldige... Er hat seit Taris keine solche emotionale Regung zugelassen." hatte sie vielleicht diesen Ausspruch oder etwas gemeint, was sich weit in den Gefilden der Macht absspielte.

  • Sed schien verwirrt.
    "Ich verstehe nicht? Was habe ich den getan, das ihr euch bei mir bedankt?"


    Im seinem Kopf formte sich jedoch schon ein Plan, wie man Neethja und Jeret verschwinden lassen konnte.
    Diesmal würde jedoch die hübsche Agentin in das Futterbecken des fetten Nautolaners springen müssen, wenn sie leben wollte. Blieb noch das wie, um Kishir zu überzeugen , seinem alten 'Freund' Sed zu helfen.

  • "Nun... Du begibst Dich in Gefahr Citara nie wiederzusehen, sollte etwas schiefgehen. Immerhin wäre das Kollaboration mit feindlichen Spionen und Norael... Nun Jack, Leyy, Ich, Iquen und Neethja waren zwar nicht die Einzigen, doch die Zwillinge waren stets seine Lieblinge. Wusstest Du dass er Iquen ständig im Krankenhaus besuchte, als er auf Coruscant war und sie nach ihrer Rettung wieder lernte zu laufen, essen, sprechen und so weiter? Er war sogar auf ihrer Abschlußfeier, war es ihm untersagt ihre echten Eltern dorthin zu bringen, aber insgeheim, war es ihm denke ich sogar lieber so... Er sieht nicht so aus, aber sein Herz ist zu groß für einen Jedi. Das war es schon immer..." lächelte sie leicht und sah ihrem "Findel-Vater" nachdenklich nach. "Wenn Du mich fragst,... Er ist wie die Galaxie sein sollte, zumindest war er es - vor Taris..."

  • "Ich Kollaboriere nicht, ich gedenke nur ein wenig am Rad des Schicksals zu drehen. Vielleicht auch ein wenig mit Hilfe der Macht." ,lächelte er die Twi'lek an, sollte ihr vielleicht in dem Moment bewusst werden das Sed bereits einen Plan hatte.
    "Die Galaxis ist ein seltsamer Ort, Meisterin. Gewisse Menschen trifft man immer wieder. Als Jedi nennt ihr dies vielleicht die Wege der Macht ich nenne es Glück. Beides hat seine Anhänger und beides führt uns ans Ziel einer langen Reise. Hoffen wir mal, das unsere Reise unter einem guten Stern steht und mir mein Glück und euch die Macht beisteht.", erhob er sich und schloss kurz prüfend die Augen, lauschte in sich hinein, horchte auf sein 'Bauchgefühl'.

  • "Das Ziel der einen Reise, ist nur Station einer anderen und der Beginn einer weiteren Reise, Sed. Wenn ich nicht darauf Vertrauen würde dass Du uns hilfst, dann wärest Du nicht hier..."
    Unterdessen surrten die Generatoren um Wreek und die Agenten auf, der Schattengreif war auf die Jagd gegangen.

  • Agent Sanders vezog missmutig das Gesicht.
    Hier in diesen Raum Schlaf zu finden , würde eine Herausforderung werden. Er blickte kurz zu seinem Kollegen, doch dieser zuckte nur mit den Schultern
    War ja klar! Der konnte schließlich auch im Stehen neben einer Militärkapelle pennen.



    An Bord des Flederfalken ...
    Mirax saß im Pilotensessel. Sie seufzte wohlig und ein kribbeln durchlief sie, als sie an die vergangenen Stunden dachte. Zärtlich strich sie Iquen durch Haar, die auf ihrem Schoß saß, den Kopf an ihre Brust gelehnt, die Augen geschlossen. Es war eine gut Idee gewesen ins Cockpit zu gehen. Hier zwischen den Sternen waren sie frei und ungestört gewesen. Verträumt blickte sie hinaus in das Wabern des Hyperraums, mit einer Haarlocke ihrer Liebe spielend.


    Fortsetzung: Kapitel III Ein Schatten unter den zwei Sonnen

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